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Seit 1951 die Dillweißensteiner Kurt Bulling, Willi Häffelin und Karl Nesper aus ihrem gemeinsamen Verdruss über mangelnde Nachkriegsgeselligkeit die Idee eines lokalen Fastnachtumzuges hatten, haben wir uns mit Leib und Seele und seit nunmehr 70 Jahren der Narretei und Schelmerei verschrieben.

Viel Spaß beim entdecken unser Seite mit Informationen, Altem, Neuem und Unterhaltsamem.

Eure Belrem-Gilde.

Dill-Wei-Ho

Tief Belrem pustet den Frühling nach Deutschland

ARD Morgenmagazin 19.02.2021 | Donald grüßt Pforzheim

Am Aschermittwoch 17.02.2021 wurde das neue Tiefdruckgebiet zu Ehren des „Ritter Belrem“, der Gallionsfigur der Pforzheimer Fasnet getauft. Es trägt den Namen „Tief Belrem“.

Tief Belrem auf: PZ-News, PF-BITS, BILD, Deutscher Wetterdienst, RTL, Wetter Südmünsterland

Wir sind Fasnet

Ritter Belrem & Suleima – Grausame Barbara – Marketenderinnen – Alde Hex von Weißenstoi – Schneemann.

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Über uns

  • Gildemeister
    Jörg Müller
  • Stellv. Gildemeister
    Gaby Jourdan
  • Schriftführer
    Tobias Jourdan
  • Kassier
    Alexandra Goossens
  • Abt. Kanoniere
    Wolfgang Häffelin
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    Marc Jourdan
  • Vertreter SJR
    Marc Jourdan
  • Ehren-Gildemeister
    Günter Haug
    Veronika Joos
  • Kassenprüfer
    Rosi Kreuter
    Ingrid Häffelin

Foto: Selcuk Aral

Jörg Müller (Ritter Belrem)
& Maite Maday Sancho (Suleima)

Aktive Kanoniere (Böllerschein § 27 SprengG)

  • Oberkanonier
    Wolfgang Häffelin
  • 1. Kanonier
    Benno Kreuter
  • Kanonette
    Veronika Joos
  • Kanonette
    Sabine Müller-Begoihn
  • Kanonier
    Jörg Müller
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Die Grausame Barbara II

Wahrzeichen der Pforzheimer Fasnet.

Unser Angebot

  • Vereinsabend – 14-tägig Freitag ab 20 Uhr im Vereinsheim

  • Tanzgruppe Marketenderinnen – Dienstags 19 Uhr – 20 Uhr im Vereinsheim (Grundschule)

  • Erweckung Ritter Belrem – Fr. 17.11.2023 Schulhof Dillweißenstein

  • KiKo Kinderkostümball – So. 04.02.2024

  • Fasnetsumzug Dillweißenstein – Sa. 10.02.2024

Geschichte der Belrem-Gilde

An einem Feuerwehrstammtisch im Gasthof „Linde“ hatten im Jahr 1951 Karl Nesper, Willi Häffelin und Kurt Bulling plötzlich die Idee, damit in Dillweißenstein wieder „etwas los isch“, eine Fastnachtsgesellschaft zu gründen. Zwar gab es schon vor dem 2. Weltkrieg den Ritter Belrem zur Fastnacht, aber die Feuerwehr’ler wollten etwas Festes machen.


anno 1951

Schon im darauffolgenden Jahr wurde vom damaligen Feuerwehrkommandanten Karl Nesper und seinen Feuerwehrmännern mit Begeisterung ein Fastnachtsumzug organisiert. In Willi Häffelin’s Werkstatt (Bülowstr. 74) wurde entworfen, gebastelt, gemalt, Masken angefertigt und von den Frauen wurden Netzhemden gestrickt.

In einer Versammlung gab man sich den Namen „d’Belremler“. Präsident wurde Karl Nesper, die Organisation übernahm Willi Häffelin. So konnte am Fasnetsdienschdich 26. Februar im Jahr 1952 der erste Fastnachtsumzug durch Dillweißenstein ziehen, an der Spitze die von Fritz und Hans Häffelin gebaute Kanone. Bald waren auch noch andere Dillweißensteiner Bürger und Bürgerinnen begeistert von der Fastnachtsidee. Bastel Wieland dichtete das ,Barbara-Lied“ und Mina Keck stellte die „Alte Hex von Weißestoi“ dar. Auch waren die Mitglieder des Musikverein’s mit Begeisterung dabei. Ritter Belrem (Willi Häffelin) hatte sich sogar seine Rüstung selbst gehämmert.

Eine neue Fastnachtsidee hatten „d’Belremler“ 1955, am Vorabend des Fastnachtsdienstag wurde mit Zauberformeln und Böllerschüssen Ritter Belrem aus seinem Schlaf in der Burg Rabeneck geholt.

Den ersten Burgball feierten „d’Belremler“ 1956, gleichzeitig gaben sie ihrem Ritter Belrem erstmals eine Gefährtin, „Suleima“, die Prinzessin aus dem vorderen Orient.

Nach der Fastnachtskampagne 1956 lösten sich „d’Belremler“ als lockere Verbindung auf, man gab sich den Namen „Belrem-Gilde“ und ließ sich in’s Vereinsregister eintragen. Gildemeister (Vereinsvorstand) wurde Karl Nesper.

Im darauffolgenden Jahr traten die Mitglieder der „Belrem-Gilde“ erstmals in Rittertracht der Zeit Ritter Belrem’s (12. Jahrhundert) in der Öffentlichkeit auf.

Ein Höhepunkt des Burgballes 1957 war die Enthüllung der neuen Standarte. Sie trägt auf der einen Seite die Wappen von Pforzheim, Dillstein und Weißenstein, auf der anderen Seite das Symbol der „Belrem-Gilde“, den Narr mit der Lateme (sucht die Wahrheit) und dem Fisch (das Zeichen der „Kruppenscheucher“) über der Bogenbrücke.

Im Sommer 1958 feierte die „Belrem-Gilde“ erstmals ihr, „Feldlager“ bei Lagerfeuer, Ochs vom Spieß und viel Musik im Hinteren Tal. Es wurde ein sehr gelungenes Fest das eine Wiederholung erhoffen ließ und jetzt zur Tradition im Festzyklus der „Belrem-Gilde“ wurde.


Gründung Fanfarenzug anno 1959

Eine gelungene Überraschung für die Pforzheimer Bevölkerung war der Aufmarsch des neugegründeten Fanfarenzuges der „Belrem-Gilde“. Anlässlich des Feldlager’s 1959 marschierten sie in ihren heraldischen Uniformen erstmals zum Marktplatz in der Stadtmitte, um dort mit den Paten-Fanfarenzügen aus Hockenheim und Schriessheim ein Platzkonzert zu geben.

Eine Ablösung in der Verwaltung der „BelremGilde“ gab es im Jahre 1960. Zum neuen Gildemeister wurde Wilhelm Wackenhut gewählt. Karl Nesper wurde zum Ehrengildemeister ernannt.


Burgrat anno 1961


anno 1961

Ihre Feuerprobe als besonders starke Einheit erlebte die „Belrem-Gilde“ beim Peter- und Paul-Fest 1961 in Bretten. Der gesamte Tross mit Fanfarenzug und Reitergruppe war vertreten.

Das Jahr 1962 wurde zum Jubiläumsjahr der „Belrem-Gilde“. In Verbindung mit Leichtathletik- und Fußballveranstaltungen wurde das 10jährige Jubiläum mit einem Feuerwerk von Veranstaltungen gefeiert.

–> Hier geht’s zur Festschrift anlässlich des 10-jährigen Jubiläums auf www.belrem.de

Das Jahr 1972 wurde wieder ein Meilenstein in der „Belrem-Gilde“. Der 70jährige Wilhelm Wackenhut wurde zum Ehrengildemeister ernannt. Zu seinem Nachfolger wurde Peter F. Dietz gewählt.

Bei der Mitgliederversammlung 1980 wurde Günter Haug zum neuen Gildemeister gewählt und löste damit Peter F. Dietz ab.

Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im November 1980 wurde eine neue Vereinssatzung verabschiedet.

Eine Einladung zur Steuvenparade (New York) im Januar 1981 mußte aus finanziellen Gründen abgelehnt werden.

Beim ersten, großen Fest der Pforzheimer Vereine, dem Stadtfest, 30.-31. Mai 1981 war die „Belrem-Gilde“ am Programm sowie an der Bewirtung beteiligt.

Das Jahr 1982 bescherte der „Belrem-Gilde“ in den Freudenbecher der Fastnacht einen kleinen Wermutstropfen. Der Burgball feierte sein 25jähriges Jubiläum, aber durch das Datum des Fastnachtsdienstag (23.2., Tieffliegerangriff auf Pforzheim 1945) wurde der Umzug abgesagt.

Auf der Mitgliederversammlung 1982 wurde Armin Schröder als Nachfolger von Günter Haug zum neuen Gildemeister gewählt. Auch 1984 brachte der „Belrem-Gilde“ neben ihren traditionellen Festen noch einen zusätzlichen Grund zum feiern. Der Fanfarenzug konnte auf 25 erfolgreiche Jahre zurückblicken und feierte im Kreise verschiedener Fanfarenzuge und unter reger Beteiligung der Bevölkerung im Schulhof der Grundschule.


Erweckung Ritter Belrem anno 1983


Burgball anno 1985

Gleich zwei Hexengruppen eroberten im Jahr 1987 die Dillweißensteiner Fastnacht. Aus der Pforzheimer Nordstadt kamen die „Scheibenböcke“ und schlossen sich als kooperierender, selbständiger Verein unter Hexenmeister Gerhard Hafelinger der „Belrem-Gilde“ an.

Gleichzeitig begann Gildemeister Armin Schröder zusammen mit Ludwig Sambeth die „Belrem-Hexen“ um die „Alte Hex von Weißestoi“ aufzubauen. Diese Gruppe wurde bei der Mitgliederversammlung 1987 als zusätzliche Abteilung in die „Belrem-Gilde“ aufgenommen. Als Abteilungsleiter und „Oberhexe“ wurde Ludwig Sambeth gewählt.

Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte war der 29. November 1987. Sehr zur Freude des ganzen Vereins konnte an diesem Sonntag mit einem „Tag der offenen Tür“ die ersten, eigenen Vereinsräume bezogen werden. In Eigenleistung haben einige Vereinsmitglieder die ehemaligen Wannenbäder in der Grundschule Dillweißenstein zu gemütlichen Räumen umgebaut.

Ab 1988 ist die „Belrem-Gilde“ Mitglied im Bund Deutscher Karnevalisten.

Etwas ganz anderes und auch weniger erfreuliches brachte der Fastnachtsdienstag (7. November) 1989. Durch bauliche Maßnahmen am Ludwigsplatz sah sich die „Belrem-Gilde“ gezwungen, den Umzug nicht zum Ludwigsplatz, sondern „andersrum“ (Kurhotel-Papierfabrik) laufen zu lassen. Dies gefiel einigen Dillweißensteiner Narren nicht und sie organisierten einen Gegenzug. So hatte Dillweißenstein zwei Umzüge gleichzeitig mit je einer Kanone, Schneemann, Burgwagen und Hexengruppe.

Hatte nun Dillweißenstein 1989 zwei Umzüge gesehen, so ging 1990 am Fastnachtsdienstag überhaupt nichts mehr. Erstmals seit Bestehen der „Belrem-Gilde“ machten starke Stürme einen Umzug zu einem großen Risiko und die Narren zogen sich in die Nagoldhalle zurück.

Ihren ersten Besuch in der „noch“ DDR unternahm die „Belrem-Gilde“ zusammen mit der Stadtgarde am 25. und 26. August 1990 beim 14. Schwendaer Bauernmarkt im Oberharz.


Fanfarenzug anno 1990

Eine Absage der ganzen Fastnachtskampagne bescherte 1991 die weltpolitische Lage. In Deutschland fanden wegen des Krieges am Golf keine fastnachtlichen Veranstaltungen statt.

Bei sehr vielen Festen im näheren und weiteren Umkreis gehört die „Belrem-Gilde“ zum festen Bestandteil. Der Fanfarenzug und die historische Gruppe besuchten unter anderem den Schäferlauf in Bad Urach, Heidenheim, Markgröningen und Wildberg, nahmen am Peter-und Paul-Fest in Bretten teil; waren in Wissembourg und Bischwiller (beides Frankreich) und vieles anderes mehr. Der Fanfarenzug und die Hexengruppen besuchten Fastnachtsumzüge unter anderem in Karlsdorf, Bruchsal, Ersingen und Bergatreuthe.


anno 1991

Auch hat sich die „Belrem-Gilde“ schon bei sehr vielen Rundfunk- und Fernsehsendungen hohes Ansehen erworben.

Möge die „Belrem-Gilde“ auch in Zukunft so erfolgreich und offen für alles Schöne sein.

Historisches – Die Herren von Weißenstein

Alles Wissenwerte rund um Ritter Belrem und die Herren von Weißenstein findet ihr auf der Webseite unseres Mitglieds Norbert Riemer:

–> www.Belrem.de

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Die Grausame Barbara

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